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AutorenbildKatja Müller

Psychosoziale Folgen von Corona und wie Ihr diese verhindern könnt

Ob durch Quarantäne oder Ausgangssperre - unser Leben wird massiv durch die aktuelle Pandemie eingeschränkt und das bleibt nicht ohne Folgen für Einzelne. China hat durch einen entsprechenden Erfahrungsvorsprung erste Daten sammeln können und beobachtet, dass insbesondere Angstzustände und Schlafstörungen vermehrt in der Isolation auftreten. Aber auch depressive Stimmungen, Einsamkeit und innere Unruhe.


Durch eine Telefon-Hotline wurden neben diesen emotionalen Ausnahmereaktionen aber auch Versorgungswünsche (Einkaufen, Erwerb von Schutzmaterial etc.) von den Corona-Betroffenen und deren Angehörigen deutlich. Des Weiteren wurde von gehäuften zwischenmenschlichen Konflikten im familiären Umfeld als auch von Problemen am Arbeitsplatz berichtet. Insbesondere das medizinische Personal (Pflege- und Ärzteschaft) sind einem enormen Stress ausgesetzt, da sie unter Umständen schwierige Entscheidungen treffen und Schwerstkranke begleiten müssen. Das Ausmaß der langfristigen Folgen ist aktuell nicht abzusehen.


Hier ein paar Hinweise, wie Ihr Euch resilient und psychisch stabil haltet:


1) Nur Informationen aus sicheren Quellen, sachlich differenziert und wenn möglich auf einen

Zeitraum von max. einer Stunde pro Tag beschränkt!

2) Nutzt die Zwangs-Entschleunigung zum Innehalten und Wertesortierung - Was ist Euch

wichtig im Leben? Wofür habt Ihr jetzt plötzlich Zeit? Mit wem könntet Ihr mal wieder in

Kontakt treten?

3) Vieles geht auch digital - virtueller Freundetreff, Sport-, Yoga und Meditationskurse auch

online (viele haben aktuell vorübergehend die Bezahlfunktionen ausgesetzt), Sprach- oder

Fortbildungskurse (z. B. Webinare zu allen Themen), virtuelle Buchklubs, Social Media oder

Online Konzerte, Podcasts hören

4) Trotz Home-Office und Kinderbetreuung: Struktur im Alltag und den Abläufen (regelmäßige

Mahlzeiten und Pausen) sowie Routinen entwickeln

5) Wenn sich ein Lagerkoller andeutet, getrennte Räume nutzen, kurze Auszeiten (Spaziergänge oder Jogging an der frischen Luft und in der Natur)

6) Verlier Dich nicht in Deinen Ängsten und Zukunftssorgen, sondern gehe gezielt die Dinge

an, die sich jetzt aktuell kontrollieren lassen (z. B. Maßnahmen umsetzen, Hilfe anbieten)

7) Holt Euch bei Überforderung/Überlastung Hilfe von der Familie, Freunden, Nachbarn, über

Hotlines (Corona Verdacht, Telefonseelsorge, Nummer gegen Kummer für Jugendliche,

Elterntelefon etc.)

Ich bin ebenfalls für Euch da, schreibt mir einfach per Mail und wir finden, die für Dich

passende Lösung!


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